Mittelfränkischer Wertetag 2016

Wir möchten Sie herzlichst auf den Mittelfränkischen Wertetag aufmerksam machen.

Dieser findet am Samstag, den 30.04.2016, von 10:00 bis 16:00 Uhr an der Wilhelm-von-Stieber-Realschule in Roth statt.

Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer: Mittelfränkischer Wertetag 2016

Vorstandssitzung am 14.03.2016 in München

Am Montag, den 14.03.2016 traf sich der Vorstand der GEE zur 2. Vorstandssitzung des Jahres am Nachmittag in München.

Auf der Tagesordnung standen die Planung der Jubiläumsveranstaltung und Mitgliederversammlung im November in Nürnberg, der aktuelle Newsletter und die Fortbildungsreihe, die die GEE in München plant.

Des Weiteren berichtete der Vorstand von der Tagung der AEED vom 4.-6.03.2016 in Frankfurt und der Landesvorstandssitzung des GVEE am 12.03.2016 in Nürnberg.

Nachruf Hiltrud Priebe

In Memoriam: Hiltrud Priebe

Die Gemeinschaft Evangelischer Erzieher in Bayern trauert um ihre frühere stellvertretende Landesvorsitzende, ihr Ehrenmitglied Hiltrud Priebe.
Sie verstarb nach langer Krankheit am 10. Februar 2016 in Augsburg, im 77. Lebensjahr.

Viele GEE-Mitglieder kennen Hiltrud Priebe. Sie sind ihr, der charismati­schen Referentin und Leiterin von Religionspädagogischen Wochenenden und Pädagogischen Wochen und Autorin persönlich begegnet. Fragen der Ökumene und religionspädagogische Innovationen, oder das christliche Menschenbild: Ihre Voten wurden auch von kirchlichen, staatlichen und verbandlichen Gremien und Arbeitskreisen hoch geschätzt.
Beim Aufbau des Ökumenischen Lebenszentrums Ottmaring mitzuhelfen, das war Hiltruds Auftrag und persönlicher Wunsch. Sie, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit Jahren in einem anderen Bundesland beruflich in Amt und Würden stand, musste deshalb die Versetzung beantragen, und den beruflichen Neuanfang als Lehrerin in Bayern, in Augsburg wagen.
Im Vertrauen auf Gott hat sie diesen Schritt getan – er hat Gelingen geschenkt.
Sie wurde schon bald Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft für Erziehung (AfE) und kam als deren Entsandte zur GEE, in der sie sich von Anfang an wohlfühlte. 1983 wurde sie erstmals zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der GEE gewählt.

Es war Hiltruds Art, nicht selten bis an ihre physische Belastungsgrenze zu gehen. Es lässt sich kaum nachempfinden, wie schwer manche beruflichen und außerberuflichen Belastungen auf ihr lasteten. So war sie von 1990 bis 2003 auch Fachliche Leiterin des sehr großen Staatlichen Schulamts Augsburg.
Doch Gott hat ihr immer wieder Helfer zur Seite gestellt und ihr Kraft gegeben; und bis zuletzt war das Ökumenischen Lebenszentrum Ottmaring für sie ein wohltuendes Refugium.

Hiltrud gab nicht nur Impulse, sie wollte Ökumene-Arbeit mit- und vorleben. Das wurde auch bei den von ihr initiierten Begegnungsfahrten der GEE nach Rom – und nach der Grenzöffnung 1990– nach Hermannstadt (Sibiu) , Rumänien, in besonderer Weise deutlich.

Der damaligen siebenbürgische Landesbischof Klein hörte sehr aufmerksam zu, als Hiltrud Priebe ihm von ihren Erfahrungen berichtete. Und sehr aufmerksam hörten auch die deutschsprachigen Lehrerinnen und Lehrer in Hermannstadt zu, als Hiltrud Priebe ihnen religionspädagogische Innovationen und Möglichkeiten aufzeigte, zum Beispiel um passendes Arbeitsmaterial für den Religionsunterricht herzustellen. Das Interesse und die Begeisterung waren so groß, dass Hiltrud mehrfach von der Pädagogischen Hochschule Sibiu eingeladen wurde, mit dem Flugzeug zu religionspädagogischen Tagungen nach Hermannstadt zu kommen – was sie mit großer Freude auch getan hat.

Eine schwere Erkrankung machte alle Pläne zunichte. Es hatte den Anschein, als würde sich Hiltruds Leben auflösen, verlöschen. Wie kann Gott das zulassen?
Eine Ottmaringer Mitschwester fasste ihre Antwort auf diese Frage in folgende Worte:

„Manches trägt eine Zeit lang Früchte.
Und wenn es verschwindet: Gott weiß darum – und er wird uns nicht vergessen.“

Gott hat Hiltrud nun heimgeholt; er hat sie von ihrer Krankheit erlöst – das tröstet.
Was uns von ihr bleibt, sind ihre Schriften und die Erinnerungen an sie.
Dafür sind wir dankbar.
Aber sie selbst wird uns fehlen!

Liebe Hiltrud, Gott sei Dir gnädig und er segne Dich!
Er lasse sein Angesicht leuchten über Dir!

Ruhe in seinem Frieden!

Helmut Streitberger,
ehemaliger Landesvorsitzender der GEE

 

Ich habe der Bitte, für Hiltrud Priebe einen Nachruf zu schreiben, entsprochen. Doch ich stelle fest, dass der dabei entstandene Text sich auch für eine Geburtstags-Laudatio eigenen würde, in der es darum geht, die Verdienste der zu Ehrenden nochmals in Erinnerung zu rufen. Mir ist, als würde Hiltrud sagen: Na, das ist doch gut so! Ist denn Sterben nicht die Geburt in das neue, das ewige Leben hinein.?!

Fachtagung „Medien im Religionsunterricht“

Am Freitag, den 1. Juli 2016, findet im Christoph-Scheiner-Gymnasium in Ingolstadt eine Fachtagung zum Thema „Medien im Religionsunterricht des 21. Jahrhunderts“ statt.

Interessierte staatliche Lehrkräfte können sich über Fibs anmelden:
http://fibs.alp.dillingen.de/suche/details.php?v_id=131212

Kirchliche und städtische Lehrkräfte melden sich bitte über die Geschäftsstelle an:
Frau Mohr
Tel: 0911 2141253

Hier geht es zum Flyer.

Aktuelles aus der Vorstandssitzung

Am Samstag, den 09.01.2016, traf sich der Vorstand in München zu seiner 1. Sitzung im neuen Jahr. Ein wichtiger Punkt war die Planung der Jubiläumsveranstaltung, die am 18./19. November 2016 in Zusammenhang mit der Mitgliederversammlung in Nürnberg stattfinden wird.

Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass der Vorstand in seiner Arbeit nun von vier neue und jungen Kolleginnen verstärkt und unterstützt wird.

RPI-Themenportal Flüchtlinge

Auf der Homepage des Religionspädagogischen Instituts Loccum ist ein „Themenportal Flüchtlinge“ eingerichtet. Hier haben Sie schnellen Zugriff zu zahlreichen Aspekten des Themas. Außerdem finden Sie dort zahlreiche Verweise auf Unterrichtsideen, Videos und weiterführende Links.

Das Themenportal ist unter folgendem Adresse zu erreichen:

http://www.rpi-loccum.de/Themenportal-Fluechtlinge

GEE-Aktuell 2. Ausgabe unseres Newsletter

Wir freuen uns Ihnen die 2. Ausgabe unseres Newsletters anbieten zu können.

Sie finden darin Informatives aus unserer Verbandsarbeit. Außerdem enthält er aktuelle Rezensionen zu Medien, die Sie über die Evangelische Medienzentrale beziehen können.

Wer möchte, kann auch beim Gewinnspiel teilnehmen.

Viel Spaß beim Lesen!

GEE aktuell 2. Ausgabe

Kinder brauchen Werte. MITEINANDER – die bundesweite Schulaktion der Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke

Zu Beginn des Schuljahres 2015-2016 starteten die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke ihre bundesweite MITEINANDER-Aktion, die dazu anregt, sich mit den eigenen Werten und denen des anderen auseinander zu setzen – für ein wertebewusstes MITEINANDER.

Eine gute Kultur des Lernens und des sozialen Miteinanders sind Grundvoraussetzung für ein fruchtbares Lernumfeld. Werte wie Respekt, Toleranz, Mitgefühl oder Aufrichtigkeit geben hier Orientierung. Doch das Verständnis von Werten kann sehr unterschiedlich sein und unterliegt einem ständigen Wandel. Anregungen, sich mit den eigenen Werten und denen des anderen immer wieder auseinander zu setzen, ihre unterschiedlichen Bedeutungen zu erschließen und sie schließlich mit Leben zu füllen – das ist die MITEINANDER-Aktion. Sie verbindet auf sinnstiftende Weise Werte- und Herzensbildung.

Mit umfangreichen Informations- und Unterrichtsmaterialien sowie Aktionsideen wollen die Albert-Schweitzer-Kinderdörfer und Familienwerke Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen bei der komplexen Aufgabe der Wertebildung unterstützen und zeigen, wie viel Freude ein gelebtes gutes Miteinander für alle Beteiligten bedeutet. Die Anregungen können in einzelnen Klassen in wenigen Schulstunden angeboten oder aber auch für die gesamte Schule als Projektwoche sinnvoll genutzt werden.

Die Materialien sind kostenlos und für Grundschulen geeignet, werden dem Anspruch eines kompetenz-orientierten Lernens gerecht und sind fächer- und konfessionsübergreifend einsetzbar. Ansprechende und nachvollziehbare Anleitungen, insbesondere zum Wertebildungsprozess sowie Geschichten- und Filmmaterial ergänzen die Aktionsmappe. Zudem werden noch wichtige Fragen zu den Albert-Schweitzer-Kinderdörfern und Familienwerken anschaulich erläutert.

Anmeldung und weitere Informationen unter:

www.albert-schweitzer-miteinander.de

Kontakt: Aktionsbüro Änne Jacobs miteinander@albert-schweitzer.de Telefon: 089-2189 653 60

Anmeldeformular

MITEINANDER-Aktionsfolder 2015-16

 

Zulassungsbeschränkung – Nicht mit uns!

Die GEE unterstützt den BLLV und die LAK Bayern bei der Unterschriftenaktion gegen den Gesetzesentwurf zur Zulassungsbeschränkung. Es liegt ein Gesetzesentwurf vor, in dem die Rechtsgrundlagen dafür geschaffen werden sollen, „um bei Bedarf eine Beschränkung der Zulassung zum Vorbereitungsdienst für Lehramtsbewerber einführen zu können“. Damit will man nach Aussage des Ministeriums den Bewerberstrom für ein bestimmtes Lehramt steuern.

Man beabsichtigt, ein Wartelistensystem einzuführen und junge Leute mit abgeschlossener 1. Lehramtsprüfung bis zu drei Jahre vom Referendariat auszuschließen. Ein dauerhafter Ausschluss ist nach Angaben des Ministeriums nicht vorgesehen, da er aus verfassungsrechtlichen Gründen ohnehin unzulässig ist. (Quelle: BLLV, LAK Bayern)

 

Wenn die Zulassungsbeschränkung so durchgeführt wird, ist sie ein großer Erfolg – für die Initiatoren. Dann werden sich nur noch wenige Abiturienten überlegen, ein bestimmtes Lehramt zu studieren.

Ohne Aussicht, die Ausbildung in absehbarer Zeit zu beenden, wird sich niemand mehr für das angedachte Studium entscheiden. Wollen wir wirklich die Entscheidung einen immer anspruchsvolleren Beruf zu erlernen, durch Rechenspiele so komplizieren, dass Abiturientinnen und Abiturienten, die zielstrebig und zügig lernen wollen, diesen ganzen Bereich meiden?

Was sollen die Studierenden nach dem 1. Examen tun? Wer bezahlt für diese Absolventen die vielleicht 3 Jahre Wartezeit, in der sie nicht arbeiten können? Wie viele dieser Absolventen gehen dem Lehrberuf durch Umorientierung nach dem Studium verloren?

Mehr noch: Es wird sich eine Verlagerung der Studienrichtungen hin zu denjenigen Lehramtsstudiengängen ergeben, die momentan keine Beschränkung haben. Die Folge: Viele, viele Lehrer für eine Schulrichtung, sehr wenige für eine andere. Ist das sinnvoll? Daraus ergibt sich, dass sich viele Studierende als Kompromisslösung einer anderen Lehramtsrichtung zuwenden, die sie eigentlich nicht angestrebt haben. Es besteht die Gefahr einer sich wellenartig verschiebenden Bewegung, je nach momentanem Trend. Sind das für die Zukunft glückliche, erfolgreiche Lehrer? Wir glauben: Nein!

 

Auf der eigens eingerichteten Seite des LAK Bayern können Sie sich online unter http://www.referendariat-zulassen.de/ eintragen.

Vielen Dank!